SGKK mit gutem Beispiel voran

Die Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) hat im Bereich der Psychotherapie in den letzten Jahren stark ausgebaut. Insgesamt wurden im Vorjahr rund 6,5 Mio. Euro dafür aufgewendet. Damit gibt die SGKK im Vergleich zu anderen Krankenversicherungsträgern das meiste Geld pro Kopf dafür aus. Doch trotzdem sieht Andreas Huss, Obmann der SGKK, weiteren Handlungsbedarf: „Vorantreiben werden wir den Ausbau in den ländlichen Regionen. Dort gibt es noch zu wenig Angebote.“

Im Bundesland Salzburg stehen derzeit rund 375 Therapeutinnen und Therapeuten mit Vertrag zur Verfügung. „Ich bin 2013 mit dem Versprechen angetreten, die Versorgung im psychotherapeutischen Bereich massiv auszubauen. Das ist uns gelungen, wir finanzieren bereits 78% der Therapiestunden als Kassenleistung“, so Andreas Huss, Obmann der SGKK. So nahmen im letzten Jahr 9.850 Patientinnen und Patienten rund 103.622 Psychotherapiestunden auf Kosten der SGKK in Anspruch.

Weitere 2.777 Salzburgerinnen und Salzburger konsultierten eine Wahl-Therapeutin oder einen Wahl-Therapeuten. Dafür erhielten sie 2017 noch einen Kostenzuschuss von 21,80 Euro pro Stunde. Im Rahmen der Leistungsharmonisierung wurde der Kostenzuschuss von 21,80 erhöht. Ab 1. September 2018 beträgt dieser 28,00 Euro.

Über die AutorIn
BA Flavia Forrer

Redakteurin