Mehr Psychotherapieplätze für Kinder und Jugendliche in Kärnten

Mit einem neuen Pilotprojekt wollen die Kärntner Gebietskrankenkasse und der Kärntner Landesverband für Psychotherapie die psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen verbessern.

In Zusammenarbeit mit dem Kärntner Landesverband für Psychotherapie weitet die Kärntner Gebietskrankenkasse (KGKK) ihr Angebot für die psychotherapeutische Betreuung von Kindern und Jugendlichen aus. Im Rahmen eines Pilotprojektes stellt die KGKK weitere, kostenlose Psychotherapieplätze für Kinder und Jugendliche bereit. Das Projekt läuft seit April in den Bezirken Völkermarkt, Spittal an der Drau sowie Villach-Stadt. In den nächsten zwei Jahren soll es auf das ganze Bundesland Kärnten ausgeweitet werden. „Kinder sind unsere Zukunft, und daher ist es der Kärntner Gebietskrankenkasse ein großes Anliegen, ein neues Versorgungsangebot gerade in der Kinder- und Jugendpsychotherapie anzubieten, um damit diesem wichtigen Thema noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken“, so KGKK-Obmann Georg Steiner.

Auch die Vorsitzende des Kärntner Landesverbandes für Psychotherapie, Margret Tschuschnig, begrüßt die Zusammenarbeit mit der KGKK in diesem Bereich. Laut ihr haben in den letzten Jahren psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zugenommen. „Kassenfinanzierte Psychotherapien für Kinder und Jugendliche sind ein dringend notwendiger Schritt, um ihren körperlichen und seelischen Gesundheitszustand zu verbessern bzw. wiederherzustellen“, erklärt Margret Tschuschnig. Die psychotherapeutische Behandlung umfasst ausschließlich die psychotherapeutische Behandlung von krankheits- beziehungsweise störungsspezifischen Krankheitsbildern. Das Pilotprojekt beinhaltet Einzeltherapien, als auch Gruppentherapien und begleitende Therapien für Bezugspersonen.

Über die AutorIn
BA Flavia Forrer

Redakteurin